Das Taufgespräch
- Es ist die Möglichkeit zu einem entspannten Gespräch über Gott und die Welt.
- Fragen rund um den Taufgottesdienst, den Taufspruch und die Paten werden auch zur Sprache kommen.
- Bitte bringen Sie Geburtsurkunde und gegebenenfalls das ausgefüllte Taufformular mit.
Einige Wochen vor der Taufe selbst wird die Pfarrerin oder der Pfarrer einen Termin mit Ihnen vereinbaren, um das Fest in Ruhe besprechen zu können. Dieses Taufgespräch ist eine gute Gelegenheit, sich kennen zu lernen: Sie können den Pfarrer „beschnuppern“, aber auch dieser möchte wissen, wer das neue Gemeindemitglied und seine Eltern sind.
So werden in dem Gespräch erst einmal Sie im Mittelpunkt stehen: bei der Kindertaufe die Geburt, Ihre Tochter oder Ihr Sohn, die neue Situation in der Familie und der Entschluss, Ihr Kind taufen zu lassen. Auch Ihre Fragen an die Kirche und zur Taufe haben hier ihren Platz. Dabei kann es wertvoll sein, wenn bei dem Vorgespräch neben den Eltern auch die Patinnen und Paten dabei sind.
Oft wird das Taufgespräch zum engagierten Gespräch über Gott und die Welt, an dem alle Beteiligten ihre Freude haben.
Rundherum zufrieden: Christine und Christian Hammerbacher erzählen von der Taufe ihrer Tochter Lena in Fürth-Poppenreuth. Film: Imbissfilm / Michael Stehle Idee: Christiane Lehner
Beteiligung erwünscht
Natürlich geht es in diesem Gespräch auch um den Ablauf des Taufgottesdienstes. Bei vielen Elementen können Sie die Feier mitgestalten. Schon im Vorfeld können Sie sich überlegen, wer aus Ihrer Verwandtschaft eine Lesung oder Fürbitte übernehmen könnte und welche Lieder Sie gern singen würden. Auch Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin wird Ihnen dazu Vorschläge machen.
Je intensiver sich die Taufgesellschaft an der Gestaltung der Taufe beteiligt, desto persönlicher und schöner wird der Gottesdienst. Auch Fragen nach dem Fotografieren im Gottesdienst, der Gestaltung eines Liedblattes oder der Verwendung der Kollekte können angesprochen werden.
Ein Zuspruch fürs Leben
Ein wichtiger Teil des Gespräches ist die Auswahl des Taufspruches. Dieser biblische Vers soll den Getauften oder die Getaufte ein Leben lang begleiten. Die Auswahl des Taufspruches bietet Ihnen die Gelegenheit, zu formulieren, was Sie Ihrem Kind für das Leben mitgeben wollen. Gern berät Sie auch Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin bei der Entscheidung.
Bitte halten Sie zu diesem Gespräch die Geburtsurkunde des Täuflings bereit. Die Standesämter stellen bei Geburten in der Regel eine Bescheinigung "für religiöse Zwecke" aus. Bei erwachsenen Taufinteressenten ist das Familienstammbuch ausreichend. Sollten Sie vor dem Gespräch das Anmeldeformular zur Taufe schon erhalten haben, füllen Sie es bitte zum Gespräch aus.
17.05.2021